A3 Neubau: Nordtangente Basel

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Adi
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A3 Neubau: Nordtangente Basel

Post by Adi »

Wann wird eigentlich die Nordtangente Basel A3 teileröffnet?

Laut dem Terminjalender noch in diesem Monat oder?

Gruss Baba
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Re: Teileröfnung Basel A3

Post by RMN »

Baba wrote:Wann wird eigentlich die Nordtangente Basel A3 teileröffnet?

Laut dem Terminjalender noch in diesem Monat oder?

Gruss Baba
Hallo Baba

Ja sollte noch in diesem Monat provisorisch aufgehen aber nur für den Personenverkehr die LKWs müssen weiterhin durch das Quartier fahren:
Ein genaues Datum konnte ich leider auch nicht finden :-(
Die Nordröhre wird im Dezember 2006 für den Verkehr freigegeben, und zwar provisorisch im Gegenverkehr bis zur Eröffnung der Südröhre im Juni 2007.
http://pages.unibas.ch/rr-bs/medmit/bd/ ... 1-002.html
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Post by IQ[] »

Yesterday we passed through the new tunnel. Looked pretty nice. Only a lot of smog. I have made a little movie.
Now it's much faster then the old route through the city.
Christiaan
http://www.roadpics.net (under construction)
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Image

-> you can still see the smog a bit
-> glasswindows on the right, but no ventilation on the bridge itself
Christiaan
http://www.roadpics.net (under construction)
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Adi
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Ist schon offen?

Post by Adi »

Ist jetzt der Teil offen Von Der Basler Nordtangente der auf den Dezember angekündigt wurde weis das jemand vom Board hier?


Habe nicht gelesen das dieser eröffnet wurde?
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Re: Ist schon offen?

Post by RMN »

Baba wrote:Ist jetzt der Teil offen Von Der Basler Nordtangente der auf den Dezember angekündigt wurde weis das jemand vom Board hier?


Habe nicht gelesen das dieser eröffnet wurde?
Anscheinend ist er nun offen siehe der Beitrag von IQ[]
Yesterday we passed through the new tunnel.
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Post by IQ[] »

Film of the new part:

HERE, 6MB
Christiaan
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Post by RMN »

Die Südröhre soll am 22 Juni eröffnet werden.
Merkt euch auch bereits den Termin für die Feier:
8. bis 10. Juni 2007
Baudepartement, Tiefbauamt
Medienmitteilung vom 6. Februar 2007

Nordtangente:

Mitte Jahr Stammlinie in Betrieb und Oberflächen in Realisierung

Der Bau der Nordtangente-Autobahn als Verbindungsstück zwischen der schweizerischen Osttangente und der französischen Autobahn A35 geht zügig voran: Am 22. Juni 2007 wird gemäss Planung auch die Südröhre dem Verkehr übergeben werden. Damit wird ab diesem Zeitpunkt die gesamten Stammlinie der Nordtangente-Autobahn in Betrieb sein und das St. Johann-Quartier vom Durchgangsverkehr entlasten. Aus Lärmschutzgründen bereits eingebaut ist auf der Dreirosenbrücke, auf der Autobahnebene, die vollständige Verglasung Richtung Stadt. Rasch umgesetzt werden nun die Anpassungen auf der Lokalstrassenebene und die neuen Hochbauten in Basel-Nord mit Quartierzentrum vor dem Bahnhof St. Johann.

Höhepunkt im vergangenen Nordtangente-Jahr 2006 war zweifellos die Eröffnung der Nordröhre der Stammlinie im Gegenverkehr am 22. Dezember 2006. Seither können sämtliche Personenwagen zwischen der Landesgrenze zu Frankreich und der Osttangente-Stammlinie der A2 unterirdisch verkehren, ebenso die Lastwagen aus Frankreich Richtung Schweiz. Einzig die Lastwagen aus der Schweiz in Fahrtrichtung Frankreich müssen bis Mitte dieses Jahres, wenn auch die Südröhre dem Verkehr übergeben werden wird, aus Sicherheitsgründen – kein Lastwagen-Gegenverkehr in der Nordröhre – oberirdisch über die Lokalstrassen bis zum Zoll fahren.

Eine offizielle Verkehrszählung ist seit dem 22. Dezember 2006 zwar nicht vorgenommen worden. Die Verkehrsabteilung der Basler Polizei schätzt aber, dass das St. Johann-Quartier seither eine Verkehrsentlastung von gut fünfzig Prozent erfahren hat. Das Verkehrsaufkommen dürfte sich mit der geplanten Inbetriebnahme des Anschlusses Luzernerring Mitte 2008 nochmals markant verringern. Diese beträchtliche Entlastung hat eine deutliche Steigerung der Wohn- und Lebensqualität zur Folge.

Zur Zeit laufen die Betonierarbeiten im dreissig Meter tiefen Startschacht des Tunnels Luzernerring vor dem Bahnhof St. Johann. Ferner wird in der seit dem 22. Dezember 2006 geschlossenen Südröhre die 3000 Tonnen schwere Decke mit speziellen Hydraulik-Pressen um 3,5 Meter abgesenkt und neu vorgespannt. In der Südröhre müssen danach bis Mitte 2007 noch der Gussasphalt eingebaut, die Markierungsarbeiten vorgenommen und die elektromechanischen Ausrüstungen komplettiert werden. Die besonders lärmintensiven Bauphasen gehören in der Zwischenzeit der Vergangenheit an. Die Südröhre der Nordtangente wird gemäss heutiger Planung am 22. Juni 2007 eröffnet werden.

Dank vollständig überarbeitetem Lüftungskonzept ist es möglich geworden, die Autobahnebene auf der Dreirosenbrücke auf der Südseite, gegen die Stadt hin, noch kurz vor Weihnachten 2006 vollständig zu verglasen und damit einen optimalen Lärmschutz zu ermöglichen.

Am Wochenende vom 8. bis 10. Juni 2007 wird die Nordtangente mit einem Volksfest ein¬geweiht, welches vom Bahnhof St. Johann bis zur Horburgstrasse reicht. Dies im Verbund mit den SBB, welche am gleichen Wochenende das hundertjährige Bestehen des Centralbahnhofs SBB begehen werden. Dieses Zusammenspannen ist ganz im modernen Sinne der gegenseitigen Ergänzung von Autobahn und Öffentlichem Verkehr. Am gleichen Wochenende wird übrigens auch die TGV-Linie Zürich-Basel-Strasbourg-Paris in Betrieb genommen.

Ohne zeitliche Verzögerungen sind im 2006 die Oberflächen-Umgestaltungen in Angriff genommen worden. Dabei geht es um die Verlegung der Tramlinie 1 aus der Gas- in die Voltastrasse im Abschnitt Voltaplatz bis Kannenfeldplatz, den Bau einer Tramwendeschlaufe Vogesenplatz/Hüningerstrasse und um die Neugestaltung der Entenweidstrasse, der Gasstrasse, des Vogesenplatzes, der Voltastrasse inklusive des Lothringerplatzes und des Voltaplatzes. Dieser Tage ist die Wiederinbetriebnahme des Bereichs zwischen Lothringer- und Voltaplatz abgeschlossen. In diesem Jahr finden auch die Fertigstellungsarbeiten in der Entenweidstrasse Süd statt, ebenso die Infrastrukturarbeiten am Vogesenplatz mit Werkleitungsbau sowie der Strassen- und Werkleitungsbau Entenweidstrasse Nord mit dem Gleis-, Strassen- und Werkleitungsbau an der Hüningerstrasse Süd. Der Strassenbau zwi¬schen Voltaplatz und Dreirosenbrücke ist bis Mai dieses Jahres fertiggestellt. im Sommer wird mit den Bauarbeiten beim Lothringerplatz begonnen. Der Beginn der Umgestaltung der Voltamatte ist – vorbehältlich der Zustimmung durch den Grossen Rat - im Herbst 2008 vor¬gesehen. Die Umgestaltung soll im 2009 abgeschlossen sein, wie alle übrigen Bauvorhaben im Lokalstrassenbereich.

Seit rund einem Jahr arbeitet der Kanton Basel-Stadt zusammen mit der Novartis Pharma AG intensiv an dem sogenannten Projekt "Neunutzung Hafen St. Johann – Novartis Campus Plus". Kurz vor Weihnachten 2006 konnte bekannntgegeben werden, dass mit den heutigen Baurechtsnehmern im Hafenareal Lösungen gefunden werden konnten. Der Rückbau des Hafens St. Johann kann demnach – die Genehmigung durch den Grossen Rat vorausgesetzt – spätestens Ende 2009 vollzogen werden. Wie das heutige Hafenareal in Zukunft aussehen wird, ebenso der geplante Rheinuferweg, der heute beim Restaurant Rhypark endet, wird zur Zeit durch 15 Planerteams im Rahmen eines Wettbewerbverfahrens erarbeitet. Im März wird von einer Jury das überzeugendste Projekt ausgewählt. Es wird vom 30. März bis 9. April 2007 in der Voltahalle ausgestellt werden. Bei der Frage der Verlegung der Hüningerstrasse steht eine neue Linienführung nördlich des Campus Novartis im Vorder¬grund – vom Knoten Elsässer-/Kohlestrasse über das heutige Parkplatz-Areal der Novartis bis zur bestehenden Avenue du Bâle. Mit den entsprechenden Entscheiden ist in den kommenden Wochen zu rechnen.

Noch kurz zu den geplanten Hochbauprojekten in Basel-Nord. Sofern alles rund läuft, wird das Projekt Volta Mitte mit 110 Wohnungen in diesem und im nächsten Jahr realisiert. Mit der Baubewilligung für das Volta Zentrum vor dem Bahnhof St. Johann wird im März 2007 gerechnet. Vorgesehen sind hier 74 Wohnungen und mehrere Ladenflächen. Kurz vor Baueingabe steht die Überbauung Volta West im Abschnitt Entenweidstrasse Nord bis Lothringerplatz. Diese Überbauung mit 130 Wohnungen und mit Gewerbe- und Ladenflächen im Erdgeschoss entlang der Voltastrasse soll im gleichen Zeitraum wie das Volta Zentrum realisiert werden. (ca. 6'800 Zeichen)
Quelle: Medienmitteilung http://www.bs.ch
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RMN
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Die ausgegrabene Autobahn
Bern, 09.06.2007 - Eröffnung Nordtangente, 100 Jahre Bahnhof Basel und TGV Est, Rede Moritz Leuenberger
Wir leben in einer Zeit, in der nicht mehr viele Autobahnen eröffnet werden. Heute bauen wir vor allem Deckel über früher gebaute Autobahnen. Das sind Einhausungen und Überdachungen, zum Beispiel in Stans, Neuenhof oder in Schwamendingen bei Zürich.

Dieses Jahr werden nur gerade sieben Kilometer neue Autobahn eingeweiht. Pro Bundesrat also ein Kilometer. Wir haben lange gestritten, wer welchen Kilometer einweihen darf. Es stand eine völlige Neuverteilung all unserer Auftritte des ganzen Jahres zur Diskussion. Jeder war bereit, seine Auftritte zur Verfügung zu stellen. Es kam der Vorschlag, wir sollen doch löseln. Aber je länger wir diskutierten, desto mehr blieb es beim Bisherigen, nämlich bei der Anciennität und ich durfte als Amtsältester wählen und ich entschied mich ohne langes Zögern für Basel.

Der Grund liegt darin, dass ich ein Amt habe, das auch sehr begehrt ist beim Mischeln und Neuverteilen der Departemente, das ASTRA. Es heisst, wie man aus der Abkürzung sofort merkt, Amt für Strassen und Ausgrabungen und es erforscht vor allem die Schweizerische Frühzeit.

Das ASTRA träumte schon lange davon, die keltische Siedlung unter dem St. Johann-Quartier auszugraben, aus welcher die Stadt Basel hervorgegangen ist. Diese Siedlung war zu ihrer Zeit berühmt. Denn in diesem kleinen Dorf wohnte ein äusserst innovatives Völklein. Die ferne grossmäulige Macht der Turicenser wollte es stets erobern, doch scheiterte sie bei jedem Versuch am Witz und an der Schlagfertigkeit der Bewohner hier am Rheinknie, den so genannten Rheinknieschonern. Diese hörten nicht auf, den Eindringlingen Widerstand zu leisten. Das ASTRA wollte historische Belege für diese Geschichte finden.

Es hat bei den Ausgrabungen tatsächlich Interessantes zum Vorschein gebracht.

* Die Kelten vom St. Johann waren Pioniere für erneuerbare Energien und im Energie sparen. Die Siedlung hatte den Ruf einer innovativen Energiestadt. Die Ausgrabungen haben denn auch tatsächlich zu Tage gebracht, dass es damals schon Vasen, Schalen und Töpfe gab, die keine Standby-Funktion brauchten.
* Weiter fanden die Spezialisten des ASTRA bei den Ausgrabungen einen silbern glitzernde Becher, der viel grösser war als alles andere. Die Kelten vom St. Johann gaben ihm den Namen ,Cup-Pokal" und beschlossen, ihn jedes Jahr wieder zu bejubeln.
* Und dann kam noch ein kleines hartes Plättlein zum Vorschein. War es aus Metall? Aus Keramik? Die Spezialisten des ASTRA wussten nicht, wozu es den Kelten gedient hatte. Sie bissen sich die Zähne daran aus, nannten sie vorläufig mal ,Kelterlein" und wollten eine wissenschaftliche Studie erstellen lassen.

Da mischte sich dann aber die Abteilung Strasse ein und sagte, bevor jetzt Geld für diese Studie ausgegeben wird, müssen wir endlich wieder einmal ein paar Kilometer Strasse bauen, und so entstand die Nordtangente.

***

Sie ist das teuerste Strassenstück, das je in der Schweiz gebaut wurde. Das sagt das ASTRA zwar jedes Mal, aber es stimmt auch jedes Mal. Die Rechung stimmt aber dann nicht mehr, wenn wir alle Kosten, die eine Strasse indirekt verursacht, einbeziehen. Sie stimmt nicht mehr, wenn wir all die Deckel, die wir heute in Roveredo, Neuenhof und Schwamendingen errichten, all die Lärmschutzwände oder Sanierungsmassnahmen wie in Bissone dazu zählen. Das waren die wirklich teuren Strassen. Heute bauen wir die Autobahnen von Anfang an so nachhaltig wie möglich. Nachhaltig heisst, ökologische, soziale und wirtschaftliche Ansprüche miteinander zu verflechten. Die Nordtangente ist ein gutes Beispiel dafür. Sie verläuft zum grössten Teil unterirdisch. Es musste für sie kaum Land geopfert werden und in den beiden Quartieren St. Johann und Horburg kann aufgeatmet werden. Spätere Generationen müssen keinen teuren Deckel bezahlen. Die Diskussionen darüber, wie die Basler Nordtangente gebaut werden soll, hat viel zu den heutigen Standards im Nationalstrassenbau beigetragen.

Die neuen Autobahnen mögen umweltschonender gebaut sein als frühere, alle Probleme lösen wir damit aber noch lange nicht.

* Die Abgase werden zwar unter dem Boden produziert, aber deshalb verschwinden sie nicht einfach. Das CO2 gelangt trotzdem in die Atmosphäre und trägt zum Klimawandel bei.
* Der Verkehr rollt zwar besser, aber die Staus bringen wir damit noch nicht zum Verschwinden. Oft verschieben wir sie einfach zum nächsten Flaschenhals.

Wir sind auf Zug und Tram angewiesen, sonst gelingt es uns weder, die täglichen Staus abzubauen, noch einen halbwegs vernünftigen Beitrag an die Klimapolitik zu leisten.

Deswegen haben wir den Infrastrukturfonds geschaffen. Mit ihm investieren wir in beides, in den öffentlichen Verkehr und in Strassenprojekte. Strasse und Schiene haben beide je ihre Stärken: Zug und Tram bringen die Menschen schnell und komfortabel von einer Stadt in die andere und pünktlich zur Arbeit. Das Auto ist dort unverzichtbar, wo einen der öffentliche Verkehr nicht hinbringen kann. Strasse und Schiene ergänzen sich.

Das heutige Fest steht für unsere vernetzte Verkehrspolitik:

* Wir feiern den Bahnhof dafür, dass wir von dort aus viel schneller, pünktlicher und komfortabler als mit dem Auto in andere Schweizer Städte und staufrei von der Agglomeration in die Stadt kommt.
* Wir feiern die neue TGV-Linie als eine schnellere Alternative zu den Flugverbindungen zwischen europäischen Grosstädten.
* Und wir feiern die Nordtangente dafür, dass sich der Transitverkehr nicht mehr durch Gross- und Kleinbasel wälzt

Trotz dieser Schritte bleibt auch in Basel noch Vieles zu tun.

* Der Flughafen ist noch immer nicht ans Bahnnetz angeschlossen. Dieser Anschluss ist von gesamtschweizerischer Bedeutung. Der National- und der Ständerat haben dafür 25 Millionen Franken gesprochen. Dieses grenzüberschreitende Projekt ist aber mit einigen Schwierigkeiten verbunden, und es ist noch nicht klar, wann wir es realisieren können. Auf jeden Fall muss der Flughafen mit dem öffentlichen Verkehr besser erschlossen sein. Ihr Kanton und die ETH suchen nach Lösungen.
* Basel wird mit der heutigen Einweihung des TGV Est ans europäische Hochgeschwindigkeitsnetz angeschlossen. In einigen Jahren fährt auch der TGV Rhin-Rhone bis nach Basel, dann wird die Fahrt nach Paris nochmals 30 Minuten kürzer. Wir finanzieren diese neue Linie mit, damit die Pariser schon nach drei Stunden Fahrt in einer richtigen Weltstadt aussteigen können. (Einige fahren allerdings gleich noch eine Stunde länger, um sich am ländlich-idyllischen Zürichsee zu erholen.)
* Die Verbindung zwischen badischem Bahnhof und Basler Bahnhof muss besser werden. Dafür wird noch in diesem Jahrzehnt eine neue Bahnbrücke über den Rhein geschlagen. Das Geld dafür haben die SBB reserviert.
* Der Wisenbergtunnel muss in den nächsten Jahrzehnten gebaut werden. Im Moment fehlen uns dafür die Mittel, weil es eine Reihe von dringenderen Projekten in allen Landesteilen gibt, die für unser ganzes Bahnnetz den grösseren Nutzen bringen.

Nachhaltigkeit in der Verkehrspolitik hat aber nicht nur mit langen Tunneln, höheren Abgaben und schnelleren Verbindungen zu tun. Nachhaltigkeit heisst auch noch etwas anderes:

* Sie haben während der Bauphase jedes Jahr jenes Bauteam ausgezeichnet, das die Anwohner am besten vor Lärm und Gestank geschützt hat. Damit haben Sie gezeigt, dass es Rücksicht und Strassenbau durchaus miteinander können.
* Es gibt keine andere Stadt in der Schweiz, in der ein Autobahnstück auch Kunst ist. Mit ihrem Projekt "Kunsttangente" haben Sie es geschafft, einer nüchternen unterirdischen Verbindung mit verschiedenen Installationen und Wandmalereien ein verspieltes städtebauliches Gesicht zu geben.
* Und hier in Basel entsteht ja mit dem Novartis-Campus eine Institution, welche die Grenzen zwischen Bildung und Wirtschaft zerfliessen lassen wird. Die Liaison zwischen Wirtschaft und Kultur ist hier so selbstverständlich, dass man sie schon fast vergisst.

***

Als die Nordtangente fertig gestellt war und sich die Abteilung ,Strassen" vom ASTRA zufrieden die Hände rieb, meldete sich die Abteilung ,Ausgrabungen" zurück und wollte endlich dieses beinharte Plättlein, das so genannte Kelterlein, richtig analysieren. Mitten in der Diskussion stürmte eine junge Turicenserin in die Runde und rief:

,Lääck, es Kelterli!"

So entstand der Name Läckerli. Die Turicenserin wollte sich nicht mehr trennen vom Läckerli und weil sie aus reichem Hause kam, sagte sie:

,Das behalt ich grad."

Und sie hats genommen, obwohl sich immer noch alle die Zähne daran ausbeissen.

Das ASTRA prüft jetzt einen Deckel drüber.
Quelle Medienmitteilung Astra:
http://www.news.admin.ch/message/?lang=de&msg-id=12993
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René
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Post by René »

hallo,

ich bin am Freitag vor dem Eröffnungsfest (also am 8.6.2007) da nochmal mit dem LKW durchgefahren.

Richtung Frankreich war immer noch das LKW-Fahrverbot im Tunnel ab der Dreirosenbrücke.

Von der Grenze Richtung Stadt konnte man aber fahren, es blib auch nichts anderes übrig, weil oben auf der Strasse noch die Letzten handgriffe für das Fest gemacht wurden, da sah es aus, man hätte meinen können, die Basler Messe habe einen neuen Standort.

Ich war am Flughafen, die einfahrt auf die Autobahn vom Flughafen her ist schon einige Zeit gesperrt, aber die LKW einfahrt die von der Zollanlage direkt auf die Autobahn führt, ist offen, also habe ich halt kurz eine schleife über den Zollhof gezogen :D
Da war im Tunnel aber noch alles mit gegenverkehr.

Ich werde sicher wieder einmal an den Flughafen raus müssen, dann kann ich ja Bilder machen, wenn ich daran denke 8) und wenn die Autobahn denn tatsächlich komplett geöffnet ist!

Gruss René
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René
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Post by René »

hallo zusammen,

es war heute so weit, ich musste wieder einmal zum Flughafen Basel fahren.

Dabei habe ich beim zurückfahren, also von der Französischen grenze in Richtung der Stadt dann ein Video aufgenommen.
Ich habe das Video mit meinem Digitalen Fotoaparat aufgenommen, weshalb der Ton mehr schlecht als Recht ist!!!

Wen dies nicht stört, der darf sehr gerne unter

http://www.youtube.com/watch?v=FKY8FGagigA

das Video anschauen!
Viel spass dabei.

Gruss René
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Abstandhalterin
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Post by Abstandhalterin »

Du wurdest ja non-stop überholt. ^^
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Routard
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Post by Routard »

Nicht schlecht der kleine Film!
Toll dass dieser Abschnitt endlich offen ist! Was habe ich da Zeit in den Staus verbracht. :shock:
Apropos, die Bilder am Ende gefallen mir ... wars eine Corvette? Ich konnte es nicht klar erkennen mit den Pixels! :P

Ich finde nur, die Einmündung in die N2 ist verdammt gefährlich oder zumindest heimtückisch :twisted: , insbesondere wenn du etwas flott auf der linken Bahn kommst (nicht unbedingt tempoübertritt). Ich bin mal so einem anderen Fahrzeug sehr nah gekommen. Sie sollten irgendwie Pfeile markieren damit man sich rechts einordnet. :arrow:
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Dj-Micky
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Post by Dj-Micky »

ah heute war ich in Freiburg bei Breisgau einbischen im Ausgang.
Bei der Heimkehr fuhr ich über Basel Aeroport (F) heim. Später konnte ich dann den teuren Tunnelbefahren harharhar :D
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René
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Post by René »

Abstandhalterin wrote:Du wurdest ja non-stop überholt. ^^
das kann da drann liegen das ich mit dem Lastwagen fahre und mich zufälligerweise an die Geschwindigkeitsbegrenzung halte........

Gruss René
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