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A4: Thayngen - Schaffhausen Herblingen

Posted: Sun Mar 20, 2005 8:50 pm
by Chrizz
Soll der A4 ab der Deutschen A81 bis der A1 bei Winterthur noch als Autobahn gebaut wirden? Jetz ist der E41 nur ein 2-spurige straße. Oder ist der A4 geplant richtung Donaueschingen zum A864? Wann der verbindung A81 - A1 fertig ist, kann mann schnell von Stuttgart richtung Zürich fahren.

Re: A4 nähe Schaffhausen

Posted: Mon Mar 21, 2005 2:25 am
by RMN
Chrizz wrote:Soll der A4 ab der Deutschen A81 bis der A1 bei Winterthur noch als Autobahn gebaut wirden? Jetz ist der E41 nur ein 2-spurige straße. Oder ist der A4 geplant richtung Donaueschingen zum A864? Wann der verbindung A81 - A1 fertig ist, kann mann schnell von Stuttgart richtung Zürich fahren.
Was in nächster Zeit sicher kommt ist der Ausbau der A4 in der Schweiz von Andelfingen nach Flurlingen auf 2x2 da die Autobahn saniert werden muss.
viewtopic.php?t=6
Der weitere Ausbau Andelfingen <> Winterthur Nord ist auch sehr Wahrscheinlich da dort die Überführungen bereits für eine 2x2 Autobahn ausgebaut wurden.

Momentan wird in der Schweiz diskutiert ob man das Ende der A81 verlängertn soll bis in den Bereich von Benken (CH) Trüllikon (CH) sozusagen als Ostumfahrung Schaffhausens. Weil in Schaffhausen wird die Stadtautobahn auch bald an der Grenze sein. Dadurch müsste diese Ausgebaut werden oder eben die A81 bis in die Schweiz verlängert werden.
Eine durchgehende 2x2 Strecke wäre sehr Wünschenswert da vor allem aus der Region Zürich so eine Intressante Alternative Richtung Deutschland entstehen würde. Das Problem an der jetztigen 1x1 Lösung sind vor allem die Schleicher die 80 fahren obwohl 100 Signalisiert ist :(

A864 und A4 miteinander zu verbinden denke nicht dass das eine gute Alternative ist dort ist momentan sowieso nicht los in Sachen Verkehr.

Posted: Wed Mar 30, 2005 2:40 am
by RMN
Es gibt News zuer geplanten Umfahrung von Schaffhausen:
Quelle NZZ 30.03.2005
Ärger um Schaffhauser Autobahnpläne

Zürcher Gemeinden gegen geplante Südumfahrung

Die Schaffhauser Kantonsregierung will in den Richtplan eine Südostumfahrung der Stadt Schaffhausen aufnehmen, die auch Zürcher Gemeinden berühren würde. Diese äussern sich wenig erfreut. Die Kantone Schaffhausen, Thurgau und Zürich haben die Verkehrssituation im Raum Schaffhausen einer gemeinsamen Neuorientierung unterzogen. Entschieden sei noch nichts, heisst es beim Zürcher Tiefbauamt.



hhö. Die drei Gemeindepräsidenten von Feuerthalen, Flurlingen und Laufen-Uhwiesen sind von den jüngsten Plänen der Schaffhauser Kantonsregierung wenig angetan. Diese plant für eine Entlastung der Stadt Schaffhausen vom Durchgangsverkehr eine neue Autobahnverbindung von der Weinländer A 4 bei Uhwiesen zur A 81 beim deutschen Bietingen mit Tunnel durch den Kohlfirst sowie Rheinüberquerung bei Langwiesen. Zwar hätten sie von der Schaffhauser Staatskanzlei ein Exemplar der Richtplananpassung 2004 bekommen. Die Pläne seien darin aber kaum zu finden gewesen, und die betroffenen Gemeinden seien weder von Seite des Kantons Zürich noch von der Schaffhauser Regierung über die Pläne für eine Südostumfahrung orientiert worden.
Kleinräumige Lokalinteressen?

Diese Art von Geheimniskrämerei hat zur parlamentarischen Anfrage von Kantonsrätin Inge Stutz (svp., Marthalen) geführt, welche nähere Auskünfte über die geplante Spange haben wollte (NZZ 24. 2. 05). Bereits jetzt steht für die Präsidenten der Zürcher Gemeinden fest, dass sie die vorgeschlagene Autobahn ablehnen. Die vorerst auf dem Papier mittelfristig vorgesehene Verbindung würde infolge der komplizierten Grenzziehung auf kurzen Distanzen die Kantone Zürich, Schaffhausen, Thurgau sowie zweimal das Land Baden-Württemberg berühren, einmal davon die deutsche Exklave Büsingen. Sie wäre geeignet, den gewaltigen, auf Thayngen zugehenden und von dort herkommenden Lastwagenverkehr von der Stadt-Schaffhauser A 4 fernzuhalten.

In der Antwort des Regierungsrates auf die Anfrage von Inge Stutz wird dargelegt, dass eine Hochrheinautobahn quer durch das Weinland nicht in Frage kommt, womit wohl die schon früher diskutierte Verbindung vom schaffhausischen Ramsen über die Hemishofer Rheinbrücke ins Stammertal und bei Ossingen in die A 4 gemeint ist. Weiter lässt Zürich wissen, dass die Kantone Schaffhausen, Thurgau und Zürich die Verkehrssituation im Raum Schaffhausen einer gemeinsamen Neuorientierung unterzogen hätten. Die betroffenen Zürcher Gemeinden sowie die Zürcher Planungsgruppe Weinland würden in die Planung einbezogen, sobald sich konkrete Lösungsstrategien abzeichneten.

Auf Anfrage erklärte Peter Linsi vom Zürcher Tiefbauamt, dass noch nichts entschieden sei. Vorerst sei es darum gegangen, die technischen Grundlagen einer allfälligen Schaffhauser Südumfahrung zu erarbeiten. Etwas deutlicher wurde die Unternehmerinitiative Wirtschaftsraum Deutschland - Schweiz, welche die in Gang gekommene Diskussion in einem Communiqué als Gefahr wertete, dass kleinräumige Lokalinteressen eine zukunftsgerichtete grenzüberschreitende Gesamtplanung dies- und jenseits des Rheins von vorneherein blockierten. Damit realisierbare Lösungen gefunden werden könnten, seien der Dialog und die Zusammenarbeit mit den verantwortlichen deutschen Stellen dringend nötig. Die Institution betont im Weiteren, dass eine leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur für die wirtschaftliche Entwicklung der Grossregion Zürich - Hochrhein - Bodensee unabdingbar sei. Bestehende Lücken von Verkehrswegen müssten geschlossen werden. Dies gelte insbesondere für die Autobahnlücke zwischen Südbaden und Zürich und zwischen Basel und Bodensee.

Für Kantonsrätin Stutz ist klar, dass die erwähnte Spange für den Kanton Schaffhausen erste Priorität hat. «Wir wollen diese Verbindung nicht», sagte sie auf Anfrage und wies darauf hin, dass die schon früher zur Diskussion gestandene Autobahnverbindung von der A 4 bei Benken ins deutsche Jestetten und Richtung Waldshut eines Tages doch Tatsache werde. «Zwischen Benken und der Landesgrenze bei Rheinau sind es kaum zwei Kilometer», fügte sie bei. Stephan Dové, Gemeindepräsident in Laufen-Uhwiesen, zeigte sich erstaunt und verärgert darüber, dass der Gemeinderat nicht vom Kanton Zürich über die Planungsabsichten orientiert wurde. Bei allen erörterten Varianten wäre Uhwiesen Ausgangspunkt der neuen Südostumfahrung. Störend sei auch, dass sich die Gemeinden des nördlichen Weinlands in der Vernehmlassung zur Richtplan- Anpassung des Kantons Schaffhausen klar gegen die Spange ausgesprochen hätten. Dové bezeichnete die erwähnte Antwort des Regierungsrates in verschiedenen Beziehungen als schwammig.
Spekulation um Rheinübergänge

Christoph Waldvogel, Gemeindepräsident in Flurlingen, apostrophierte den Planeintrag als kalten Kaffee. Sein Amtskollege Werner Künzle aus Feuerthalen sprach von einer Utopie. Bezüglich der Rheinquerung der Spange kursierten bereits verschiedene Varianten. So stehen Übergänge bei der Klosteranlage Alt-Paradies (TG), zwischen Langwiesen und Feuerthalen sowie eine unterirdische Flussquerung bei der Schiffswerft in Langwiesen, einem Ortsteil von Feuerthalen, zur Diskussion. Der Richtplanentwurf wird demnächst im Schaffhauser Kantonsrat diskutiert.

Posted: Fri Apr 01, 2005 9:44 pm
by RMN
Hier noch eine Karte der Gegend mit zwei möglichen Linienführungen meinerseits.
Von der Offizellen Linienführung habe ich leider keine Informationen gefunden :-(

Denke nicht dass die Verzweigung im Bereich des Anschlusses 7 und 8 sinnvoll ist.
Da hat es doch etwas wenig Platz
Image

Posted: Thu May 12, 2005 11:24 pm
by Giannimann
Hallo alle

Ansich ist das nichts neues.
Ich hab zwei Autoatlanten von 1973/1974.
Darin ist schon diese Trasse, damals, als geplant eingezeichnet.

Die A81 vom Kreuz Hegau bis zum jetztigen Autobahnende Gottmadingen sollte ursprünglich als A98 bezeichnet werden.
Die Pläne waren ursprünglich so sie dann weiterzuführen über Waldshut Tiengen vorbei bis an Lörrach vorbei zur A5 Karlsruhe Basel.

Hier noch zu sehen in einer Kopie des "Continental Atlas" von 1973 (Hier noch als A22 bezeichnet. Später A98):

Image

Und da ist auch noch zwei sehr interessante Seiten wo zu sehen ist wie es mal geplant war:
http://www.home.fh-karlsruhe.de/~scpa00 ... htm#Singen und einen Plan von 1976:
http://www.ceterapp.de/Frage_Bilder/Gesamt.jpg

@Admin: Sorry das dieses Bild so gross ist.
Ging nicht anders da ich keine Möglichkeit habe was Upzuloaden.
Gerne kannst du das Bild kleiner machen beziehungsweise passend machen.
Schöne Grüße wünscht:

Johannes

EDIT RMN 2005-07-05
Bild verkleinert:
Orig Bild ist hier zu finden http://www.autobahnen.ch/images/forum/O ... 74_003.JPG

Posted: Thu Jun 23, 2005 1:27 pm
by ABRob
Giannimann wrote:Hallo alle

Ansich ist das nichts neues.
Ich hab zwei Autoatlanten von 1973/1974.
Darin ist schon diese Trasse, damals, als geplant eingezeichnet.

Die A81 vom Kreuz Hegau bis zum jetztigen Autobahnende Gottmadingen sollte ursprünglich als A98 bezeichnet werden.
Die Pläne waren ursprünglich so sie dann weiterzuführen über Waldshut Tiengen vorbei bis an Lörrach vorbei zur A5 Karlsruhe Basel.

Hier noch zu sehen in einer Kopie des "Continental Atlas" von 1973 (Hier noch als A22 bezeichnet. Später A98):

http://www.859.fitline.com/images/portr ... %20003.JPG

Und da ist auch noch zwei sehr interessante Seiten wo zu sehen ist wie es mal geplant war:
http://www.home.fh-karlsruhe.de/~scpa00 ... htm#Singen und einen Plan von 1976:
http://www.ceterapp.de/Frage_Bilder/Gesamt.jpg

@Admin: Sorry das dieses Bild so gross ist.
Ging nicht anders da ich keine Möglichkeit habe was Upzuloaden.
Gerne kannst du das Bild kleiner machen beziehungsweise passend machen.
Die Karte ist interesant. Kanst du noch weitere Scans online stellen?

ABRob

Posted: Sat Aug 20, 2005 8:01 pm
by svx_biker
Hat noch jemand alte Strassenkarten und/oder Fotos mit der Situation zwischen Winterthur und Schaffhausen vor Eröffnung der Teilstücke im Norden (Schaffhausen) und im Süden (Hettlingen).

Posted: Wed Apr 05, 2006 3:13 am
by RMN
Es gibt wieder News zur Verbindung N4-A81
Variantenprüfung ohne N4-Brücke über den Rhein oberhalb des Kraftwerks Schaffhausen

Im August dieses Jahres starten die Planungsarbeiten für eine Verbindung der N4 ab Uhwiesen mit der deutschen A81 bei Bietingen. Geprüft werden sollen minimal ein Ausbau der bestehenden Stadttangente, eine Umfahrungsvariante sowie eine Nullvariante, verbunden mit maximaler Förderung des öffentlichen Verkehrs. Auf die Prüfung von Varianten mit einer Rheinbrücke oberhalb des Kraftwerks wird verzichtet. Hingegen sollen die weitere Entwicklung auf der Rheinuferstrasse sowie die Planungen für die Internationale Gartenbauausstellung IGA 2017 in die Überlegungen der Planer einfliessen. Eine erweiterte Verbindung N4 � A81 dürfte frühestens im Jahr 2025 zur Verfügung stehen.

Die zweispurige N4-Stadtdurchfahrt (und J15) ist auf lange Sicht dem zunehmenden Verkehr nicht gewachsen. Zu diesem Schluss kam das Bundesamt für Raumentwicklung ARE bereits im Jahr 2002 in seiner Studie «Verkehrsanalysen zu den künftigen Kapazitätsengpässen auf den Nationalstrassen». Gegen Ende des letzten Jahres hat nun das Bundesamt für Strassen ASTRA den Kanton Schaffhausen auf dessen Anfrage beauftragt, eine Planungsstudie für die Verbindung N4 Uhwiesen/ZH bis A81 Bietingen/DE (Luftlinie: 12 km) zu erarbeiten. Sie soll Klarheit darüber verschaffen, mit welchen Massnahmen die Leistungsfähigkeit der N4 langfristig sichergestellt werden kann. Nach der öffentlichen Ausschreibung der Ingenieurleistungen und der für Juli geplanten Arbeitsvergabe wird mit den Planungsarbeiten unter der Leitung des kantonalen Tiefbauamtes im August 2006 gestartet.

In einem ersten Schritt haben die Planer die Aufgabe, bis Ende dieses Jahres einen ersten grossen Variantenfächer zu entwickeln. Das Baudepartement hat dabei bereits fixe Vorgaben gemacht. Die Planer müssen neben Umfahrungsvarianten eine Nullvariante, verbunden mit maximaler Förderung des öffentlichen Verkehrs sowie den Ausbau der bestehenden Stadt-tangente und der J15 prüfen.

Keine Brücke über den Rhein

Als Randbedingung für die Planungsarbeiten hat der Regierungsrat auch bereits festgelegt, dass Varianten mit einer Rheinbrücke oberhalb des Kraftwerks gar nicht erst in Betracht gezogen werden. In die Planungen miteinbezogen wird hingegen die Absicht der Stadt Schaffhausen, mittels einer Schliessung / Teilschliessung oder einer möglichst grossen Reduktion der Verkehrsbelastung der Rheinuferstrasse das Rheinufer attraktiver zu gestalten. Als Zwischenschritt zu diesem Ziel kann die IGA 2017 (Internationale Gartenbau-Ausstellung rund um den Bodensee) betrachtet werden. Hier sind auch zeitlich begrenzte Eingriffe in den Verkehr denkbar. Durch geschickte Linienführung der N4 und wohlbedachte Platzierung von Anschlussmöglichkeiten an die N4 oder an entsprechende Zubringer sollen dafür die Voraussetzungen geschaffen respektive die entsprechenden Varianten dahingehend optimiert werden.

Bestvariante(n) bis Sommer 2007

Die am meisten Erfolg versprechenden Varianten werden detaillierter ausgearbeitet und die technische Machbarkeit abgeklärt. Zudem wird eine stufengerechte Kostenschätzung vorgenommen. In der Zweckmässigkeitsbeurteilung werden die verbleibenden Varianten auf ihre Nachhaltigkeit (Gesellschaft / Wirtschaft / Umwelt) überprüft und bezüglich Kosten/Nutzen-verhältnis bewertet. Eine oder auch mehrere Bestvarianten werden bis zum Sommer 2007 identifiziert sein. Danach folgt eine informelle Vernehmlassung bei den beteiligten Gemeinden, Kantonen, dem Bundesland Baden-Württemberg sowie Verbänden und Amtsstellen. Entsprechend den Vernehmlassungsantworten werden zusätzliche Abklärungen getroffen, neue begleitende Massnahmen untersucht und die Varianten und Bewertungen wo notwendig überarbeitet oder optimiert.

Der Regierungsrat wird in Absprache mit den weiteren Projektpartnern seine Anträge zum weiteren Vorgehen formulieren und das Projekt im Frühling 2008 zur Bearbeitung ans ASTRA übergeben. Dies darum, da das ASTRA als Folge der NFA (Neuverteilung der Finanzen und Aufgaben zwischen Bund und Kantonen) ab 1. Januar 2008 die Aufgabe des Netzausbaus der Nationalstrassen von den Kantonen übernehmen wird. Infolge der komplexen weiteren Planungsschritte, der Projektauflage, den Einsprachebehandlungen, den Verhandlungen mit Deutschland, der Finanzsituation des Bundes und der Priorisierung in Konkurrenz mit anderen Umfahrungsbauwerken in der Schweiz dürfte eine erweiterte Verbindung N4 � A81 frühestens im Jahre 2025 zur Verfügung stehen.

Mitwirkung von Gemeinden und Verbänden

Die oberste Projektaufsicht wird gebildet durch das Bundesamt für Strassen ASTRA, die Kantone Zürich und Thurgau, Baden-Württemberg und den federführenden Kanton Schaffhausen. In der eigentlichen Projektorganisation werden auch alle beteiligten Gemeinden und die Wirtschafts-, Verkehrs-, und Umweltverbände vertreten sein. Damit soll die Mitwirkung der betroffenen Gemeinden und Verbände von Anfang an sichergestellt werden.

Quelle: http://www.sh.ch/index.cfm?F030B40E2A5D ... ED3F18B40A

Karte aus den 70ern

Posted: Thu May 04, 2006 8:24 pm
by Markus
Beim Durchwühlen meiner Karten bin ich auf dieses Juwel gestossen: Eine Karte des Schweizerischen Bankvereins, ca. 1976. Leider steht nirgends ein Jahrgang drauf. Die Karte ist von Hallwag.
Interessant ist, dass die deutsche A98 und die A81 als "Autobahn im Bau / im Projekt" eingetragen sind, diverse CH-Autobahnen, die mit Sicherheit projektiert gewesen sein mussten, wie die A2 in der Leventina fehlen. Auch fehlt der Nordring Zürich, der etwa um diese Zeit ins Nationalstrassennetz aufgenommen wurde. Drin ist dafür die Westumfahrung.
Image
Hier der zu diesem Thema wohl interessanteste Ausschnitt.

Gruss
Markus

Re: Karte aus den 70ern

Posted: Fri May 05, 2006 1:45 am
by RMN
Markus wrote:Eine Karte des Schweizerischen Bankvereins, ca. 1976.
:shock: die alten Bankvereinkarten. Die muss ich auch mal suchen solche habe ich auch noch.
Denke deine Karte ist ca. 1980 da die Strecke A7 Attikon -> Frauenfeld West bereits gebaut ist.

Die Autobahn so wie sie hier eingezeichnet ist wird sicher nicht kommen. Da verläuft z.b. die Autobahn quer durch das Dorf Rheinau. Eine Autobahn Schaffhausen - Waldshut ist sowieso nicht notwendig. Ob die Deutschen mit dieser Autobahn wohl geplant haben die "Enklave" Büsingen in Deutschland aufzunehmen ohne dass die über einen CH Zoll müssten?

Posted: Fri May 05, 2006 7:21 am
by Markus
Bei Rheinau wären 3 Rheinbrücken nötig, wenn man diese Karte ernst nehmen würde.
Die Karte mus älter als 1978 sein, da der Kanton Jura noch nicht drin ist.
Zudem war 1980 war der Nording doch schon im Bau, oder? Der Gotthardtunnel war auch noch nicht eröffnet.

Aus deutscher Sicht könnte die Idee bestanden haben, ohne Zoll durch CH-Gebiet zu fahren. Erst wer bei Benken ausgefahren wäre, hätte einen passieren müssen, um auf die A4 zu gelangen.

Ich frage mich nur, wie weit dieses Projekt tatsächlich fortgeschritten war, dass es Hallwag in seine Karten aufgenommen hat. Wie erwähnt, es müsste reifer als der Nordring oder die Leventina gewesen sein, wenn man die Einträge ernst nimmt.

Posted: Sat May 06, 2006 4:49 pm
by Marcel Monterie
Ich habe die Ausgabe 1986 (steht links unten):

Image

Da ist von den Plänen schon nicht viel mehr übrig ...

Posted: Sun May 07, 2006 12:48 am
by Markus
Bei meiner steht auch unten kein Jahrgang.

Re: Karte aus den 70ern

Posted: Sun May 07, 2006 8:54 pm
by ABRob
RMN wrote:
Markus wrote:Eine Karte des Schweizerischen Bankvereins, ca. 1976.
:shock: die alten Bankvereinkarten. Die muss ich auch mal suchen solche habe ich auch noch.
Sind dort noch andere, inzwischen aufgegebene, Projekte drin?

ABRob

Posted: Sun May 07, 2006 9:31 pm
by Markus
Nein, eigentlich nicht, nur teilweise andere Linienführungen bei Projekten: A1 Yverdon - Murten oder A9 Aigle - Martigny.
Mit fällt aber auf, diese einige Strassen als "Autostrasse" drin sind, die nicht als solche signalisiert sind. Dies war bei Hallwag oft der Fall: Umfahrung Därligen, Umfahrung Bever.

Ich habe einiga alte Karten, an denen lässt sich die Entwicklung des Strassennetzes schön nachvollziehen. Ganz schön ist ein Kümmerly & Frei "Autoatlas" von 1959. Besonders breit ausgebaute Strassen sind bezeichnet und auch Naturstrassen. Solche waren damals z.B. die ganze San-Bernardino-Route von Andeer bis Mesocco oder Ilanz - Tavansa. Der Rest bis Disentis war seltsamerweise wieder asphaltiert.
Unmöglich könnte ich dieses Material auf meinem Server bis auf Weiteres einfach so ablegen, obwohl es mich schon reizen würde.

Gruss
Markus