Auch im Kanton Zug gibt es am kommenden Wochenende eine Abstimmung über ein Strassenprojekt: "Umfahrung Cham"
Projektseite:
http://www.zug.ch/umfahrung/
Umfahrung Cham für 63 Mil Sfr
http://www.63millionen.ch/
Abstimmungsbroschüre:
http://www.zug.ch/wahlen/data/rr_erl_umfahrung.pdf
Beitrag von Schweiz Aktuell (CH Deutsch)
->Warum man für 230 Mil Sfr eine parallel Strasse zur Autobahn bauen muss ist mir etwas schleierhaft.
Ok im Ausland ist dieses vorgehen Sinnvoll für die Schweiz aber eher unüblich. Jedenfalls stört die Strasse den Verkehr auf der Autobahn so weniger da nicht dauernd Anschlüsse kommen.
Ich persönlich würde eine Strasse für die Abschnitte B, C und D sehen den Tunnel für A brauchts nicht dafür gibt es bereits die Autobahn. Mit dem Bau einer solchen Strasse (B-C-D) könnte man viel Verkehr auf den Autobahnanschluss Cham lenken.
ZG Projekt: Umfahrung Cham
Ich finde es sinnvoll, Parallelfahrbahnen oder -strassen für den Lokalverkehr an Autobahnen zu bauen, wie du schon sagst, gibt es so weniger störende Anschlussstellen. So hätte man auch zwischen Gossau und St.Gallen-Winkeln verfahren müssen, wo ja noch Begehrlichkeiten für zusätzliche Anschlüsse in der Luft sind.
In Wil ist steht im Zusammenhang mit dem Anschluss Wil-West eine Parallelstrasse als Umfahrung für Wil zur Diskussion.
Auch das Gegenteil könnte ich mir vorstellen. Wo es heute viele kurz aufeinander folgende Anschlussstellen gibt, könnten Transitspuren, evtl. auf Pfeilern über der bestehenden Autobahn helfen, Kapazitätsgrenzen zu beseitigen. (Naja, ernsthaft für mich sind solche teure Lösungen eher kein Thema.)
In Wil ist steht im Zusammenhang mit dem Anschluss Wil-West eine Parallelstrasse als Umfahrung für Wil zur Diskussion.
Auch das Gegenteil könnte ich mir vorstellen. Wo es heute viele kurz aufeinander folgende Anschlussstellen gibt, könnten Transitspuren, evtl. auf Pfeilern über der bestehenden Autobahn helfen, Kapazitätsgrenzen zu beseitigen. (Naja, ernsthaft für mich sind solche teure Lösungen eher kein Thema.)
Die Zuger haben die Umfahrung knapp angenommen.
Abstimmungsresultat:
Ja: 18390
Nein: 18143
http://www.zug.ch/wahlen-abstimmungen/r ... _02c_i.htm
http://www.zug.ch/
Abstimmungsresultat:
Ja: 18390
Nein: 18143
http://www.zug.ch/wahlen-abstimmungen/r ... _02c_i.htm
Quelle: MedienmitteilungJa zur Umfahrung Cham - Hünenberg
Datum Sonntag, 11. März 2007
Der Regierungsrat des Kantons Zug ist sehr erfreut über das Ja der Stimmenden zur Umfahrung Cham - Hünenberg. Damit ist der Weg nun frei, dass die lang ersehnte Entlastungsstrasse im Ennetsee gebaut werden kann. Laut Terminprogramm der Baudirektion sollte das Bauprojekt im Sommer 2009 soweit fortgeschritten sein, dass es öffentlich aufgelegt werden kann.
Die Stimmberechtigten des Kantons Zug haben heute den Rahmenkredit von 230 Mio. Franken für die Planung, den Landerwerb und den Bau der Umfahrung Cham - Hünenberg gutgeheissen. Damit folgten die Zugerinnen und Zuger den Empfehlungen des Regierungs- und des Kantonsrates. Dank dem Ja des Souveräns kann der Kanton Zug nun eines jener Strassenbauvorhaben realisieren, die im kantonalen Richtplan als vordringlich ausgewiesen sind.
Tännler: "Weitsichtiger Entscheid"
Baudirektor Heinz Tännler zeigte sich an der Abstimmungs-Medienkonferenz sehr erfreut über den Entscheid. Die Zustimmung erlaube es, die beiden verkehrsgeplagten Ennetseegemeinden Cham und Hünenberg endlich vom dichten Verkehr zu entlasten. Das Ja sei aber auch ein deutliches Signal der Bevölkerung, mit der im Richtplan festgelegten Verkehrsplanung wie vorgesehen weiterzufahren. Tännler: "Ich danke den Zuger Stimmberechtigten herzlich für das Vertrauen und für den weitsichtigen Entscheid." Tännler dankte auch dem Kantonsparlament, den vorberatenden Kommissionen und allen, die sich für das wichtige Projekt stark gemacht hatten. "Wir haben es im Abstimmungskampf wiederholt betont: Das Vorhaben geht weit über die Lösung eines Verkehrsproblems hinaus. Es ist ein Projekt, von dem der ganze Kanton Zug profitieren wird, weil sich der Ennetsee als Wirtschaftsstandort weiter entwickeln kann."
Intensiver Abstimmungskampf
Baudirektor Tännler wies an der Medienkonferenz auf den intensiven Abstimmungskampf hin. Es habe sich erneut gezeigt, wie schwierig es Verkehrsvorhaben in der öffentlichen Diskussion hätten. "Zudem hat die Höhe des Rahmenkredites wohl einige Leute kritisch gestimmt. Dies nicht zuletzt deshalb, weil es den Gegnern gelungen ist, mit ihrer Variante eine scheinbar günstigere Lösung ins Spiel zu bringen."
Ausschreibung des Bau- und Auflageprojektes
Wie geht es nun weiter? Baudirektor Heinz Tännler skizzierte den Weg wie folgt: Zunächst werden die Ingenieurarbeiten ausgeschrieben, damit ungefähr im August dieses Jahres mit der Ausarbeitung des Bau- und Auflageprojektes begonnen werden kann. Bei der Erstellung dieses Projektes werden auch die Grundeigentümer eng miteinbezogen. Die Baudirektion ist zuversichtlich, im Sommer 2009 auflegen zu können.
http://www.zug.ch/
Du hast recht Parallelfahrbahnen könnten in solchen Bereichen die Lösung sein. Denke solche hätte man an einigen Orten in der Schweiz vorsehen müssen. Mit der Umfahrung Cham wäre dies auch gut Möglich gewesen.Markus wrote:Ich finde es sinnvoll, Parallelfahrbahnen oder -strassen für den Lokalverkehr an Autobahnen zu bauen, wie du schon sagst, gibt es so weniger störende Anschlussstellen. So hätte man auch zwischen Gossau und St.Gallen-Winkeln verfahren müssen, wo ja noch Begehrlichkeiten für zusätzliche Anschlüsse in der Luft sind.
In Wil ist steht im Zusammenhang mit dem Anschluss Wil-West eine Parallelstrasse als Umfahrung für Wil zur Diskussion.
Auch das Gegenteil könnte ich mir vorstellen. Wo es heute viele kurz aufeinander folgende Anschlussstellen gibt, könnten Transitspuren, evtl. auf Pfeilern über der bestehenden Autobahn helfen, Kapazitätsgrenzen zu beseitigen. (Naja, ernsthaft für mich sind solche teure Lösungen eher kein Thema.)
Transitspuren auf Pfeilern habe ich schon in den USA gesehen. Aber wie du sagtest teuer!
Ohhhh was ich da für Bilder machen könnteMarkus wrote:Man stelle sich vor: Transtispuren über der Fahrbahn von der Bahnunterführung nach Effretikon bis nach Seebach - nur so als Träumchen... - so über dem Stelzentunnel oder nochmals eine Ebene über den Brücken des Anschlusses Wallisellen...
Anstatt der Transitspuren ist allerdings die K10 Glattautobahn genau für diesen Zweck geplant.